Wohnungsbrand in Glattfelden

Am Samstag, 9. März 2024, um 10:43 Uhr, wurde die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach mit einem Grossalarm zu einem Wohnungsbrand nach Glattfelden aufgeboten. Die Alarmierung erfolgte dank aufmerksamen Anwohnern des betroffenen Mehrfamilienhauses.

Rund fünf Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Feuerwehrleute vor Ort ein und begannen sogleich mit den ersten taktischen Ereignisbewältigungen. Dank Überdruckbelüftung im Treppenhaus gelang es, den durch den Brand entstandenen Rauch kontrolliert über die Fenster der betroffenen Wohnung abzuführen. So wurden keine weiteren Wohnungen oder Räumlichkeiten mit den Rauchgasen belastet. Trotzdem wurden die weiteren fünf Mietparteien im betroffenen Mehrfamilienhaus vorsichtshalber vorübergehend evakuiert.

In der Wohnung hielten sich zum Zeitpunkt des Ereignisses keine Personen auf. Allerdings erhielt die Feuerwehr den Hinweis, dass sich vermutlich noch zwei Haustiere in der Wohnung befänden. Diese konnten mittels Wärmebildkamera trotz dichtem Rauch durch den vorrückenden Atemschutztrupp rasch geortet und evakuiert werden. Die beiden Tiere wurden dem ebenfalls aufgebotenen Tierrettungsdienst zur weiteren Untersuchung übergeben.

Die Löscharbeiten des Brandes konnten danach zügig abgeschlossen werden. Nach abschliessender Entrauchung mit Unterstützung der mit drei Personen angerückten Stützpunkfeuerwehr Bülach und diversen Nachlöscharbeiten wurde die Wohnung an die Brandermittlung der Kantonspolizei übergeben. Über die Brandursache kann zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Aussage gemacht werden. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken. Die Wohnung ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Die restlichen Mieter des Hauses konnten ihre Wohnungen wieder beziehen.

Rund vier Stunden nach dem Aufgebot der 38 Angehörigen der Feuerwehr konnte der Einsatz nach der Reinigung und Retablierung des Einsatzmaterials abgeschlossen werden.

Zusätzlich vor Ort waren nebst der Stadtpolizei Bülach sowie der Kantonspolizei Zürich auch der Rettungsdienst und weitere Drittunternehmen.

Ein Containerbrand zum Jahresbeginn

Kurz vor drei Uhr in der Neujahrsnacht ereilte uns die Alarmmeldung eines Containerbrandes in Zweidlen. Rund neun Minuten später starteten die ersteintreffenden Rettungskräfte mit dem Löschangriff und hatten den Brand umgehend unter Kontrolle. Nach getaner Lösch- und Aufräumarbeit und den Materialretablierungen konnten die neun alarmierten Feuerwehrmänner nach rund 1,5h den Einsatz abschliessen. Es entstand Sachschaden. Die Brandursache ist ungeklärt.

Übung HEAT brachte die Zivilschützer ins Schwitzen

Anlässlich des Wiederholungskurses vom 6. bis 8. September 2023 wurden die nachfolgend beschriebenen Tätigkeiten ausgeführt.

Betreuung

I. Besuch auf der Jucker Farm

Am ersten Tag besuchten die Betreuer gemeinsam mit den Senior/Innen die Jucker Farm in Pfäffikon (ZH). Dort erlebten sie Obstbau in seiner vielfältigen Form, von der Herstellung von Kunstwerken aus Kürbissen bis zur Zubereitung hauseigener Speisen und Delikatessen. Während des Besuchs genossen die Betreuer und Seniorinnen eine gemeinsame Suppe und nutzten die Gelegenheit, sich zu entspannen und die wunderschöne Umgebung zu genießen.

II. Erste-Hilfe-Schulung für Führungsunterstützung

Am zweiten Tag führten die Betreuer eine Erste-Hilfe-Schulung für die Führungsunterstützung durch. Die Schwerpunkte lagen auf den Abläufen beim Auffinden einer bewusstlosen Person und der Behandlung kleinerer Verletzungen wie Verbrennungen oder Stichwunden. Dies wurde anhand von praktischen Beispielen und einem Rollenspiel geübt. Anschließend erhielten die Stabsassistenten Feedback zu ihren Fähigkeiten und der Durchführung der Übung.

III. Postenlauf zur Animation der Bewohner im Altersheim

Am Nachmittag des zweiten Tages organisierten die Betreuer im Altersheim einen Postenlauf zur Animation der Bewohner. Dabei wurden Fähigkeiten wie Geschicklichkeit, Feinmotorik, Erinnerungsvermögen und der Geruchssinn getestet. Die Ergebnisse wurden festgehalten, um die Teilnehmer zu motivieren, ihr Bestes zu geben.

IV. Herausforderungen und Erfolge

Die Aktivitäten auf der Jucker Farm boten den Bewohnern des Altersheims eine willkommene Abwechslung und die Gelegenheit, sich zu entspannen und Freude zu erleben. Die Erste-Hilfe-Schulung und der Postenlauf trugen dazu bei, wichtige Fähigkeiten zu trainieren und das Bewusstsein für Sicherheitsfragen zu stärken.

V. Fazit

Der Zivilschutz-Wiederholungskurs bot eine wertvolle Gelegenheit für Betreuer, Bewohner des Altersheims und Stabsassistenten, ihre Fähigkeiten zu erweitern und gemeinsam Zeit zu verbringen. Die Vielfalt der Aktivitäten förderte die Zusammenarbeit und den Austausch von Kenntnissen.

VI. Dank und Ausblick

Ein herzlicher Dank gilt den Betreuern, die mit großem Engagement an den Aktivitäten teilgenommen haben, sowie den Bewohnern des Altersheims und den Stabsassistenten. Die gewonnenen Erfahrungen werden dazu beitragen, die Qualität der Betreuung und die Fähigkeiten im Zivilschutz weiter zu verbessern.

Pioniere

I. Kläranlage-Umbau: Eine der Hauptaufgaben der Pioniere bestand darin, Sanierungsarbeiten an der alten Kläranlage in Glattfelden durchzuführen. Ziel war es, die Anlage so anzupassen, dass sie als Fahrzeug-Stützpunkt für den Zivilschutz genutzt werden kann. Hierbei handelte es sich um einen komplexen Umbau, der verschiedene Aspekte des Standorts umfasste.

II. Lagerplatzvorbereitung: Die Pioniere arbeiteten daran, einen Lagerplatz für Materialien, Einsatzfahrzeuge und den Puch herzurichten. Dies war von höchster Priorität, um die Funktionalität des Stützpunkts sicherzustellen. Die Vorbereitung des Fundaments für eine Fahrzeugüberdachung war ein integraler Bestandteil dieser Aufgabe.

III. Fahrzeugüberdachung: Ein wichtiger Teil des Projekts war der Bau einer Fahrzeugüberdachung. Obwohl aufgrund fehlender Stützeisen das Betonieren noch nicht abgeschlossen werden konnte, waren die Pioniere in der Vorbereitung aktiv. Sie erstellten eine Schalung aus Holz, um den Bau der Überdachung vorzubereiten. Die tatsächliche Errichtung wird der Schreinerei Werner überlassen.

IV. Inventur des Einsatzfahrzeugs: Die Pioniere führten eine gründliche Inventur des Einsatzfahrzeugs durch, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Ausrüstungsgegenstände vorhanden sind und in einwandfreiem Zustand sind. Dies gewährleistet die Einsatzbereitschaft für zukünftige Aufgaben und Notfallsituationen.

V. Herausforderungen und Erfolge: Die Arbeit der Pioniere war von großer Bedeutung für die Umwandlung der Kläranlage in einen funktionalen Stützpunkt. Die Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit fehlenden Stützeisen für die Überdachung, unterstreichen den Einsatz und die Entschlossenheit der Pioniere. Die Vorbereitung der Schalung war ein bedeutender Fortschritt, der die Grundlage für den erfolgreichen Abschluss des Projekts legte.

VI. Fazit: Die Pioniergruppe trug wesentlich dazu bei, die Infrastruktur des Zivilschutz-Stützpunkts zu verbessern und für zukünftige Einsätze vorzubereiten. Ihre Fähigkeiten und ihr Engagement waren entscheidend für den Erfolg dieser Aktivitäten.

VII. Dank und Anerkennung: Ein besonderer Dank gilt allen Pionieren, die mit großem Engagement an den Arbeiten teilgenommen haben. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, die Einsatzbereitschaft und Effizienz des Zivilschutzes zu steigern.

Führungsunterstützung

I. HEAT-Übung (Herausforderungen in Extremsituationen Annehmen und Bewältigen): Am Donnerstag führte die Führungsunterstützungseinheit die HEAT-Übung durch, deren Ziel es war, verschiedene Extremsituationen zu simulieren und zu bewältigen. Die Übung umfasste unter anderem Szenarien mit Waldbränden, Wasserknappheit und anderen Herausforderungen.

Schwerpunkte der HEAT-Übung:

  1. Waldbrände: Die Teilnehmer wurden vor die Aufgabe gestellt, die Bekämpfung eines simulierten Waldbrands zu koordinieren. Dies erforderte eine effektive Kommunikation und die Bereitstellung von Ressourcen zur Eindämmung des Feuers.
  2. Wasserknappheit: Die Übung simulierte eine Situation mit begrenzten Wasserressourcen. Die Führungsunterstützung musste Strategien zur Wasserversorgung entwickeln und sicherstellen, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten erfüllt wurden.
  3. Mobiles KP und POLYCOM-Antenne: Zur Unterstützung der Kommunikation wurde ein mobiles Kommandoposten (KP) eingerichtet. Eine POLYCOM-Antenne ermöglichte die drahtlose Kommunikation über größere Entfernungen.

II. 1. Hilfe-Kurs für die Führungsunterstützung: Am Freitag führten die Betreuer einen 1. Hilfe-Kurs speziell für die Führungsunterstützungseinheit durch. Dieser Kurs konzentrierte sich auf die Grundlagen der Ersten Hilfe und die speziellen Anforderungen, die in Extremsituationen auftreten können.

III. Herausforderungen und Erfolge: Die HEAT-Übung stellte die Führungsunterstützungseinheit vor realistische Herausforderungen, die in Notsituationen auftreten können. Die erfolgreiche Errichtung des mobilen KPs und der POLYCOM-Antenne trug zur Verbesserung der Kommunikation und Koordination bei. Der 1. Hilfe-Kurs ermöglichte es den Teilnehmern, lebensrettende Fähigkeiten zu erlernen und zu üben.

IV. Fazit: Die Führungsunterstützungseinheit hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, in Extremsituationen effektiv zu handeln und Herausforderungen zu bewältigen. Die gewonnenen Erfahrungen und Fähigkeiten sind von unschätzbarem Wert für zukünftige Einsätze und Notfallsituationen.

Logistik

Während den beiden WK-Tagen stand für die Logistik der Unterhalt der Anlagen im Fokus. Zudem wurde beim Eingang der Bereitstellungs-Anlage BSA die Wände und Decken neu gestrichen. Wiederum wurden die Zivilschützer mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt (Zürcher Geschnetzeltes bzw. Hacktätschli).

Neuer Fahrzeug-Standort des Zivilschutzes nimmt Formen an

Da die Feuerwehr ein neues Fahrzeug erhält, hat es im Feuerwehrgebäude nicht mehr ausreichend Platz für diejenigen des Zivilschutzes. Daher haben die Unterstützer im Frühlings-WK ein Gebäude der alten Kläranlage Glattfelden zum neuen Standort der Einsatzfahrzeuge des Zivilschutzes inkl. Materiallager umfunktioniert. Es wurden Gestelle eingebaut, Wände gestrichen sowie ein Besprechungsraum eingerichtet.

Auch im Kommando-Posten gab es eine Neuerung, nämlich eine Aufrüstung der IT-Infrastruktur: Die kürzlich angeschafften Laptops wurden inkl. Dockingstation und Monitoren von der Führungsunterstützung in Betrieb genommen. Zudem richteten sie die drahtlose Übertragung auf den Beamer ein.

Die Betreuer hatten die Gelegenheit, ihre Erkenntnisse in Nothilfe während eines halbtägigen Kurses in der SanArena Zürich aufzufrischen. Anhand von realistischen Szenarien wurden im Team verschiedene Unfallszenarien simuliert und das Wissen erweitert. Die Zivilschützer haben dabei wertvolle Anwendungstipps erhalten, welche sie neben der dienstlichen Tätigkeit auch im Privatleben anwenden können.

Am zweiten WK-Tag stand die Zusammenarbeit mit den Alters- und Pflegeheimen in Stadel und Glattfelden im Fokus. Zivilschützer begleiteten dabei unter anderem einige Bewohner/innen des Altersheims Eichhölzli Glattfelden in die Masoala-Halle des Zoo Zürich. Diese hatten sehr grosse Freude an der Abwechslung und dem persönlichen Kontakt mit den Zivilschützern.

Ohne die Logistik, welche insbesondere die Transporte von Personen und Material geplant hat, wäre ein WK-Einsatz nicht zu bewältigen. Für das leibliche Wohl der Zivilschützer zeigte sich wie gewohnt die Küchenmannschaft verantwortlich. Im Einsatz standen während des Vorbereitungstages und der beiden WK-Tage insgesamt 52 Zivilschützer.

Waldhütte brennt lichterloh

Weckruf am Samstagmorgen, 25.02.2023, um 06:32 bei der Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach!

Mit der Alarmmeldung «Waldhütte brennt lichterloh» wurde die Feuerwehr zur frühen Morgenstunde nach Windlach zu einem Einsatz aufgeboten. Mit einem Kleinalarm von 25 Personen trafen rund 9 Minuten später die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort ein.

Die Situation vor Ort machte dem Alarmstichwort alle Ehre! Da die Waldhütte im Vollbrand stand, entschied der Einsatzleiter als erste Intervention, den umliegenden trockenen Wald zu halten, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. In einem zweiten Schritt wurde mittels der ebenfalls ausgerückten Autodrehleiter von Bülach (weitere vier Personen) mit dem Löschangriff begonnen.

Eine Herausforderung, nebst den engen Platzverhältnissen auf der Waldstrasse, stellte der gut 200 Meter lange Wassertransport dar. 

Rund eine Stunde nach der ersten Intervention war der Brand gelöscht und es konnte mit den Nachlöscharbeiten gestartet werden. Die Ursache des Brandes sowie das Schadensausmass sind aktuell Gegenstand der Ermittlungen und Abklärungen, die durch zwei Personen der Brandermittlung und weitere drei Polizisten durchgeführt werden. Der Rettungsdienst von Bülach mit zwei Personen konnte schnell wieder entlassen werden, da keine Personen zu Schaden kamen.Interesse geweckt, bei der Feuerwehr mitzumachen? Die nächste Interessentenübung findet am 25. Mai 2023 statt. Anmeldung und weitere Informationen über www.glastawei.ch.

Dorffest 750 Jahre Weiach – dank Unterstützung des Zivilschutzes

Am Wochenende des 9. bis 11. September 2022 stand ganz Weiach im Zeichen der 750-Jahr-Feier. Zwar wurde Weiach in diesem Jahr bereits 751-jährig, dies störte indes niemand, zu froh waren alle Beteiligten, das Fest nach der covid-bedingten Absage im Vorjahr ohne Einschränkungen geniessen zu können.

Manpower gefragt

Für die Mithilfe beim Auf- und Abbau standen während insgesamt 8 Arbeitstagen jeweils täglich rund 30 Zivilschützer der Zivilschutzorganisation Glattfelden-Stadel-Weiach im Einsatz. Unter der Führung des Organisationskommitees wurden Tribünen und Festzelte aufgebaut sowie Absperrgitter montiert. Zur Verlegung der Stromkabel sowie Wasserleitungen wurden ausserdem Grabarbeiten erledigt oder beim An- und Abtransport von schwerem Material mitgeholfen.

36 Paletten Bodenplatten verlegt

Auf dem Festgelände wurden insgesamt auch 36 Paletten Kunststoff-Bodenplatten verlegt, was insgesamt über 5’000 Einheiten entspricht. Zufrieden und dankbar mit dem Einsatz zeigte sich auch das OK des Festes, welches sich persönlich sowie auch öffentlich via Instagram für die geleisteten Helferdienste bedankte. Das Kommando zeigte sich erfreut, dass alle übertragenen Aufgaben mit der geforderten Anzahl Zivilschützer wahrgenommen werden konnten und auch der Abbau innert Frist erfolgreich abgeschlossen wurde.

Betreuer in Kontakt mit Pflegeheimbewohnern

Während Unterstützer, Logistiker und Führungsunterstützer in Weiach engagiert waren, haben die Betreuer einen ordentlichen WK absolviert. Nachdem die Kontakt-Möglichkeiten in den vergangenen Jahren aufgrund der Pandemie stark eingeschränkt waren, wurde die Möglichkeit genutzt, den Kontakt mit den Bewohnern in den Pflegeheimen in Glattfelden und Stadel wieder zu intensivieren. Sowohl Zivilschützer wie auch die Bewohner schätzten den gemeinsamen Austausch bei Spielen und Spaziergängen sehr.

Brand neben Altersheim Glattfelden zerstört Schopf und Fahrzeuge

Am Mittwoch, 27.07.2022, um 16:11 Uhr, erreichte die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach die Einsatzmeldung «Brand unbewohntes Gebäude neben Altersheim Eichhölzli in Glattfelden». Das Kleinaufgebot wurde jedoch sieben Minuten später durch ein Grossaufgebot mit den Stichworten «Fahrzeug in Flammen mit starker Rauchentwicklung» ersetzt.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr war kurze Zeit nach der ersten Alarmierung vor Ort und traf einen Schopf und ein Fahrzeug im Vollbrand an. Das Feuer breitete sich rasant aus und der weit sichtbare schwarze Rauch drückte gegen die Gebäudewand des Altersheims.

Dank guter und rascher Reaktion der Altersheimmitarbeiter wurde niemand verletzt. Die Bewohner konnten in einen sicheren Gebäudetrakt gebracht werden. Auf der betroffenen Gebäudeseite wurden umgehend alle Fenster und Öffnungen geschlossen, so drang auch nur minimal Rauch in des Gebäude ein.

Derweil arbeitete sich die Feuerwehr mit einer taktischen Riegelstellung gegenüber dem benachbarten Gartenhaus zum Brandherd vor. Die erhöhte Brandlast des Lagergutes im Innern des Schopfes brachte nicht unwesentlichen Zeitaufwand mit sich. Gut 20 Minuten nach Löschbeginn konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Das Fahrzeug und der betroffene Schopf erlitten zwar Totalschaden, aber das Nachbargrundstück konnte in den Umständen entsprechend gutem Zustand hinterlassen werden. Lediglich der Pool des Nachbars musste infolge Kontaminierung durch Löschwasser sowie Fahrzeugflüssigkeiten leergesaugt werden, aber auch dieser Aufwand hielt sich in Grenzen.

Die Brandursache wird zurzeit noch abgeklärt, auch kann über die Schadensumme aktuell keine Aussage gemacht werden. Die Polizei war mit zwei Polizisten von Bülach und mit acht Beamten der KAPO vor Ort. Der Rettungsdienst zählte fünf Personen auf Platz. Die Feuerwehr war insgesamt mit 28 Angehörigen von Glattfelden-Stadel-Weiach und drei Personen von Bülach vor Ort. Der Auftrag konnte kurz nach 18:00Uhr als abgeschlossen gemeldet werden.

Offizier Cyril Mathis

Grillbrand auf Sitzplatz

Am 11.05.2022 um 20:31 Uhr wurde die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach mit dem Alarmstichwort «Grill brennt unter Vordach auf Sitzplatz» in das Eichhölzliquartier in Glattfelden gerufen. Vor Ort konnte unter Kühlung und den entsprechenden Vorsichtsmassnahmen der Verschluss der speisenden Gasflasche zugedreht werden. Die Gasflasche wurde danach aufs freie Feld gestellt und kontrolliert abgelassen. Die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach sowie ein Streifenwegen der Kantonspolizei konnten zusammen mit dem Rettungswagen und der ADL von Bülach ca. eine dreiviertel Stunde nach Alarmeingang wieder abgezogen werden.

Selbstunfall in Windlach

Am Montag 04.04.2022, um 12:24 Uhr wurde unsere Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach mit dem Einsatzstichwort «eingeklemmte Person» nach Windlach zu einem Selbstunfall gerufen.

Kurze Zeit später zeigte sich vor Ort, dass das Auto nach dem Unfall auf dem Dach zu liegen gekommen war. Gemeinsam mit den Ersthelfern der Polizei konnte die verunglückte Person, die bei Bewusstsein war, rasch aus dem Fahrzeug geborgen und mit unbestimmten Verletzungen der Sanität übergeben werden. Diese brachte den Verunfallten mit dem Rettungswagen ins Spital.

Während der Bergung der Person und des Fahrzeuges, und für die Evaluierung des Unfallherganges wurde die Strasse durch die Verkehrsspezialisten der Feuerwehr während rund drei Stunden gesperrt und eine Umleitung eingerichtet.

Neben den 21 Angehörigen der Feuerwehr Glattfelden – Stadel – Weiach standen die Kantonspolizei Zürich, ein Rettungswagen des Spitals Bülach, der zuständige Staatsanwalt sowie vorsorglich ein Helikopter des Alpine Air Ambulance im Einsatz.

Nach rund vier Stunden konnte die betroffene Strasse wieder normal befahren werden.

Brand in Schreinerei

Yvonne Russi (Mondstaub), Cyril Mathis (Feuerwehr Gla-Sta-Wei)

Exakt um 22:55 Uhr wurde die Feuerwehr Gla-Sta-Wei in der Nacht vom 16. März mit einem Grossalarm zu einem Brand einer Schreinerei in Glattfelden gerufen. Das Feuer richtete einen Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken an. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Sieben Minuten nach der Alarmierung startete bereits der erste Löschangriff. Mit rund 36 Feuerwehrleuten wurde das Ereignis bekämpft. Nebst des sichtbaren Brandes der Aussenfassade auf der Hinterseite des Gebäudes wütete das Feuer auch in Teilen des Untergeschosses. Geschlossene Türen verhinderten dort eine weitere Ausbreitung des Brandes. Das Feuer schlug jedoch auf die Werkstatt im EG über und bereitet sich im Zwischendach aus.

Zusammen mit der ADL der Stützpunktfeuerwehr Bülach versuchten wir, die Ausbreitung des Feuers einzudämmen. Ein mühsames Unterfangen, denn die Feuersbrunst im Bereich zwischen Werkstattdecke und dem Dach war nur schwer einzusehen.

Mit einer gezielten Dachöffnung mit einem gleichzeitigem Löschangriff brachten wir das Feuer aber dann unter Kontrolle. Rund eine Stunde später war das Feuer soweit eingedämmt, dass die Löscharbeiten eingestellt werden konnten. Die Nacharbeit, die Überwachung und das Aufräumen nahmen jedoch noch rund drei weitere Stunden in Anspruch. 

Der Inhaber der Schreinerei war ab Einsatzbeginn vor Ort und konnte die Feuerwehr unterstützen und den Einsatzkräften auch direkten Zugang zu allen Räumen ermöglichen. Dankbar waren die Feuerwehrleute zudem für eine spontane Zwischenverpflegung, welche Vincenzo Palmeri vom Gasthaus Löwen/Il Duetto den Einsatzkräften in Form von frisch zubereiteten belegten Broten in den frühen Morgenstunden reichte.