Wohnungsbrand im Eichhölzliquartier Glattfelden

Um 15:20 Uhr wurde die Feuerwehr Gla-Sta-Wei zu einem Wohnungsbrand im Eichhölzliquartier in Glattfelden gerufen. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Die Anwohner alarmierten via 118 den Notruf, nachdem sie bei der obersten Wohnung eines Mehrfamilienhauses schwarzen Rauch entdeckten. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit rund 35 Personen aus. Standardamässig rückte die Stützpunktfeuerwehr Bülach mit der Autodrehleiter auch ein. Zusätzlich war die Polizei mit drei Mann und die Sanität mit 2 Rettungswagen im Einsatz.

Zunächst war unklar, wo sich der Brandherd genau befindet und ob sich noch Personen in der Wohnung aufhalten. Deshalb wurde eine Notöffnung als Zutritt zur Wohnung geschaffen. Via Treppenhaus/Wohnungstür sowie mittels Leiter via Balkon wurde das Problem schnell behoben. Der Brandherd befand sich auf dem Balkon unter dem Vordach/Markise.

Glücklicherweise hielt sich keine Person in der Wohnung auf. Der Feuerwehrtrupp konnte aber ein kleines, leicht verstörtes Kätzchen in Sicherheit bringen.

Zivilschutz: Im Einsatz für die Bösen

Knapp 5000 Zuschauer wohnten am diesjährigen zürcherischen Kantonalschwingfest in Weiach am 21. Mai bei. Einen riesigen logistischen Aufwand hatten die Organisatoren unter der Leitung von Sämi Meier zu stemmen, um für einen Tag den Schwingern, Ehrengästen und Zuschauern eine würdevolle Kulisse zu bieten. Die Vorbereitungen begannen bereits vor mehr als zwei Jahren. Die Anstrengungen haben sich gelohnt, der Anlass war ein voller Erfolg, so wurde auch dank des hervorragenden Frühsommerwetters die erwartete Zuschauerzahl übertroffen. Im Sägemehl schwangen die Athleten zu sportlichen Höchstleistungen und erfreulicherweise verlief das Fest ohne grössere Zwischenfälle.

Neben vielen Helfern aus dem Organisationskomitee und des Turnvereins Weiach war auch der Zivilschutz des Sicherheitszweckverbandes Glattfelden-Stadel-Weiach im Einsatz. Beim Aufbau arbeiteten von Montag bis Freitag täglich rund 10-25 Einsatzkräfte auf dem Areal. Am darauffolgenden Montag waren es sogar rund 35 Helfer, welche die gesamte Infrastruktur wieder abgebaut haben.

Die Arbeiten verlangten den Zivilschützern alles ab, so wurden für den Anlass insgesamt drei Tribünen aufgebaut sowie Festzelte hergerichtet. Das grösste Festzelt bot über 1000 Gästen Platz und stellte beim Aufbau eine grosse Herausforderung dar. Die Arbeiten erfolgten in Absprache mit Stefan Bickel, dem Verantwortlichen des OK für den Bau und selbst teilnehmender Schwinger am Fest. Neben dem Bau einer Brücke über den Dorfbach standen auch verschiedene weitere Aufgaben an, wie beispielsweise die Umzäunung des gesamten Festgeländes. Besonders anstrengend war auch das Aufstellen der verschiedenen Sonnenschirme. Ein Schirm wog 90 Kilogramm, welcher zusätzlich mit 500 Kilogramm Steinplatten in die Verankerung gebracht werden musste.

Zur Koordination und Kommunikation mit den Gruppenführern sowie der Leitung einerseits, aber auch mit den Verantwortlichen des Schwingfests wurde vor Ort ein mobiler Kommandoposten aufgebaut. Alle Informationen, Anträge, allfällige Sofortmassnahmen und Aufträge wurden chronologisch aufgezeichnet und ausgeführt.

Täglich wurde ein Rapport durchgeführt, um über den Stand der Arbeiten und die weitere Planung zu diskutieren. Stefan Bickel war über die Unterstützung des Zivilschutzes sehr erfreut: „Die Arbeiten wurden schneller als erwartet erledigt und zudem in sehr guter Qualität. Ebenso erfreut hat mich die gute Koordination zwischen dem OK und den Verantwortlichen des Zivilschutzes“.

 
 
Betreuung: Ausbildung durch den Samariterverein

Während die meisten Zivilschützer am Schwingfest im Einsatz standen, absolvierten die Betreuer eine externe Ausbildung des Samaritervereins. Unter der Verantwortung von Kursleiter Ronny Meier wurden in Theorie und Praxis verschiedene Themen behandelt wie Reanimation, Alarmierung, Herzinfarkt oder Hirnschlag. In einem Unfallszenario mit

Personen, welche verschiedene Verletzungen erlitten haben oder in Panik ausbrachen, musste am Ende des Tages gleichzeitig gemeinsam gehandelt werden. Insbesondere zeigte sich dabei, dass Führung und Kommunikation in einem Ernstfall von entscheidender Bedeutung sind. Alle Teilnehmer konnten für ihre Aufgaben im Zivilschutz, aber auch privat, sehr viel Wissenswertes mitnehmen.

Neben den Betreuern standen auch die Anlage- und Materialwarte im Einsatz, welche die Aufgabe hatten, die Anlagen zu unterhalten sowie das Material zu warten. Verpflegt wurden die Betreuer und Logistiker von der Küchenmannschaft, welche mit ihrem Mittagsmenü keine Wünsche offen liess.

Oliver Schwaiger / Chef Info ZSO GlaStaWei
12.06.2017