gesucht – gejault – gerettet

Büsi aus 25m Höhe vom Baum gerettet

Am Donnerstagnachmittag, 22.04.2021, wurde die Feuerwehr Glattfelden Stadel Weiach zu einem klassischen Einsatz gerufen. Die Meldung lautete «Büsi auf Baum».

Das seit dem 12. April vermisste Büsi machte mit lautem Miauen aus einer Baumkrone auf sich aufmerksam. Die Besitzerfamilie erkannte auf einem Spaziergang durch den Zweidler Wald das Gejaule als die Laute des eigenen vermissten Büsi Mia. 

Da die Zugänglichkeit zum Baum sehr eingeschränkt war, zögerten die Besitzer nicht lange und forderten Unterstützung durch die Feuerwehr an.

Die Feuerwehr Glattfelden Stadel Weiach, mit Unterstützung der Autodrehleiter der Stützpunktfeuerwehr in Bülach, rückten zu diesem Einsatz mit total vier Personen aus. Mittels gezielter Leiterstellung und dank eines rettungswilligen Büsis konnte kurze Zeit später das Büsi wohlauf der Eigentümerin im Katzenkörbchen übergeben werden.

Sichtlich erleichtert über den Fund und die Rettung der Katze freute sich die Eigentümerin riesig und bedankte sich bei den Einsatzkräften. Solche Dienstleistungseinsätze werden übrigens nach dem Verursacherprinzip an die Eigentümer/Besitzer bzw. an den Verursacher weiter verrechnet.

Früh übt sich

In regelmässigen Abständen und bei entsprechendem Interesse besucht die Feuerwehr Schulen und Kindergärten und vermittelt das einfache 1×1 des Feuerwehrhandwerkes. Es wird auf spielerische Art und Weise Wissen zu Themen im Umgang mit Feuer, der Alarmierung und der Evakuierung vermittelt.

Erst kürzlich durfte die Feuerwehr im Kindergarten Leuengässli in Glattfelden die entsprechenden Handgriffe und Abläufe vorstellen und üben. Wie immer sind diese Besuche sehr beliebt, faszinierend und lehrreich.

Rauchentwicklung im Altersheim

Am Morgen des 23.03.2021 um 07:37 Uhr erreichte die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach eine automatische Alarmmeldung der Brandmeldeanlage des Altersheims in Glattfelden.

Kurz darauf folgte eine weitere Meldung «Brand im Spezialgebäude» die den Puls aller involvierten steigen liess.

Bereits 7 Minuten nach der erhaltenen Alarmierung, waren schon die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Dank dem Hausdienst vor Ort konnte die Alarmzone rasch lokalisiert und erkundet werden. Sichtbarer Rauch wie auch ein Rauchgeschmack in der Luft liessen nichts Gutes erahnen.

Die Ursache konnte schlussendlich auf den Heizungsraum eingegrenzt werden. Ein zur Schnitzelheizung gehöriger Aschenbehälter fing an zu motten und es entwickelte sich starker Rauch. Mit einem raschen Löschangriff, dem kontrolliertem Entlüften sowie absuchen mit einer Wärmebildkamera, wurde schlimmeres verhindert und das Ereignis bewältigt.

Dank einer guten Erstintervention der Altersheimleitung (Schliessen aller Türen und Toren), konnte initial bereits ein weiteres Ausbreiten des Rauchs verhindert werden.

Im Einsatz standen nebst 21 Personen der Ortsfeuerwehr noch weitere 4 Personen der Stützpunktfeuerwehr mit der Autodrehleiter. Da bei diesem Einsatz ein Spezialgebäude (zu denen gehört ein Altersheim) betroffen war, wurde die Feuerwehr zusätzlich von 5 Personen des Rettungsdienstes und je einer Patrouille der Stadtpolizei Bülach und der Kantonspolizei unterstützt.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Brandursache wird als„technischer Defekt“ eingestuft. Über die Schadensumme kann noch keine Angaben gemacht werden.

Nach rund 3 Stunden war der komplette Einsatz abgeschlossen.

Grundausbildung für die Neuen

Die Feuerwehr Gla-Sta-Wei ist bestrebt, immer wieder neue Feuerwehrinteressenten zu finden und entsprechend auszubilden.

Am Samstag, 20. März 2021, fand somit die erste Grundausbildung für unsere neuen Feuerwehrrekrutinnen und -rekruten (AdF) in diesem Jahr statt. Die sieben im 2020 und 2021 neu dazu gestossenen AdFs durften einen halben Tag lang das Grund-ABC des Feuerwehrhandwerkes erlernen. Es wurden grundlegende Informationen mit viel Praxisanwendung vermittelt.

Die Ausbildung war für alle Beteiligten ein Erfolg. Zwar etwas geschafft aber dafür mit viel neuem Wissen konnten alle Beteiligten am Mittag wieder entlassen werden.

Auch interessiert ein/e Feuerwehrfrau/mann zu werden? Dann melde dich noch gleich heute für die nächste Schnupperübung vom 27. Mai 2021 auf dieser Homepage an…

Zwischenfazit der Feuerwehr

Die starken Schneefälle beschäftigen auch die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach seit dem Donnerstag, 14. Januar, bis und mit heute Sonntag.

Bei über 10 Einsätzen wurden etliche Bäume zersägt, Bruchholz von Strassen geräumt, ein unter einem Ast gefangener Kleinbus befreit, ein Autos abseits der Strasse geborgen und ein Fahrzeug unter einem eingestürzten Carport hervorgeholt.

Alle Ereignisbewältigungen wurden in kleinen Einsatzgruppen mit technischen Gerätschaften umgesetzt.

Es entstanden glücklicherweise nur Materialschäden. Personen wurden keine verletzt.

mde

Gleich 2 Einsätze Gleichzeitig

Am 12.01.2021, um exakt 17:19 Uhr, erreichte die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach die Alarmmeldung eines Kaminbrandes an der Friedhofstrasse in Glattfelden. Wenige Minuten später war die Feuerwehr mit dem Aufgebot eines Kleinalarms, d.h. mit 25 Personen vor Ort. Vorausschauend waren bereits am Nachmittag auf dem neuen Tanklöschfahrzeug die Schneeketten montiert worden. Unterstützt durch die Autodrehleiter des Feuerwehrstützpunktes Bülach konnte zusammen mit einem Kaminfeger der Brand eingedämmt und beseitigt werden. Mittels Wärmebildkamera wurde das Kaminrohr von oben bis unten auf Übertemperaturen überprüft. Glücklicherweise fand keine Wärmeübertragung auf weitere Teile des Gebäudes statt.

Fast gleichzeitig um 17:49 Uhr, erreichte uns der nächste Notruf mit dem Stichwort «Liftrettung in Glattfelden». Vier Personen waren in einer Liftkabine auf halber Etage stecken geblieben und konnten sich nicht befreien. Mit den richtigen Schlüsseln und Werkzeugen sowie dem nötigen technischen Fachwissen konnten diese vier Personen innert kürzester Zeit aus der Liftkabine gerettet werden. Sichtlich mitgenommen, waren die vier Personen heilfroh, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Dieser Einsatz wurde ebenfalls von der Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach mit einer sechsköpfigen Bagatellgruppe bewältigt.

Kurz vor 19:00 Uhr konnte die Feuerwehr die beiden Einsätze abschliessen.

Einsatz zum Jahreswechsel

Knapp eine Stunde vor Mitternacht (23:08Uhr) am 31.12.2020 wurde die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach zu ihrem letzten Einsatz im 2020 gerufen. In einem Mehrfamilienhaus in Glattfelden kam es zu einem Mottbrand in einem Nebengebäude. Die Ursache wird in einem technischen Defekt vermutet. Die Feuerwehr stand mit einem Kleinalarm mit rund 30 Feuerwehrfrauen und -männern im Einsatz. Der Jahreswechsel wurde just mit dem Abschluss der Brandbekämpfung gleich vor Ort noch in der Einsatzuniform gefeiert.

Die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach wünscht allen einen guten Start ins 2021.

Hoffentlich letzter Einsatz

Am Morgen 30.12.20 um 03:43Uhr erreichte die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach die Meldung «Weiach, auf Spielplatz brennt Spielhaus lichterloh».

Kurze Zeit später starteten 13 Angehörigen der Feuerwehr mit der Brandbekämpfung. Der massiv gebaute Spielturm konnte zwar rasch gelöscht werden, wurde jedoch völlig zerstört. Die Ursache ist bislang noch unklar und wird heute durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich noch genauer untersucht. Rund eine Stunden nach der Alarmierung konnte die Feuerwehr die Schläuche wieder zusammenrollen und zurück ins Depot einrücken. Der hoffentlich letzte Einsatz im 2020 bot zudem den abtretenden Angehörigen noch eine letzte Möglichkeit, einen Brand zu bekämpfen.Die Feuerwehr Glattfelden-Stadel-Weiach wünscht allen eine ruhiges Jahresende und einen guten Rutsch ins Jahr 2021. Ev. trifft man sich ja an der nächsten Schnupperübung vom 03. Februar 2021.

dav

Schlussübung

Ein doch etwas spezielles Jahr neigt sich dem Ende zu. Mit der letzten Mannschaftsübung vom 20. November konnten wir die anfangs Jahr verpassten Übungsinhalte wieder aufholen.

Die erste Übung im 2021 findet dann wieder am 12. Januar statt.

Wir danken allen für die Unterstützung und das Engagement und wünschen eine schöne Adventszeit.

Das neue TLF

Mit 300 PS den Flammen entgegen

04. Oktober 2020, Yvonne Russi & Cyril Mathis

Die Feuerwehr GlaStaWei darf seit einer Woche einen Mercedes Benz Atego sein Eigen nennen. Dieses Tanklöschfahrzeug, kurz TLF genannt, wurde gestern eingeweiht und offiziell der Feuerwehr übergeben.

Mit dem modernen und äusserst zweckmässig ausgerüstete Tanklöschfahrzeug ist unsere Feuerwehr für das nächste Vierteljahrhundert gut gerüstet. Notwendig wurde diese Investition, da das bisherige TLF nach über 26 Jahren seine Altersgrenze erreicht hat.

Kein Fahrzeug «ab der Stange»
Mit der Planung für die rund 500’000 Franken grosse Ersatzbeschaffung wurde vor rund 8 Jahren begonnen. Angestossen hatte diese Investition der noch zu dieser Zeit amtierende Feuerwehrkommandant Cyrill Mathis, welcher auf dieses Jahr hin das Kommando Michael Filgertshofer weitergab. Um ein Fahrzeug zu beschaffen, welches auf den Anspruch unserer Feuerwehr zugeschnitten ist, wurde die ganze Mannschaft in den Prozess involviert. So wurden die Bedürfnisse minutiös aufgenommen und in einem umfassenden Pflichtenheft niedergeschrieben.

Mit der Beschaffung wurde die auf Feuerwehrfahrzeuge spezialisierte Carrosseriebau-Firma Rusterholz aus Richterswil betraut, welche einen allradangetriebenen Mercedes Benz LKW des Typs Atego nach unseren Spezifikationen auf- und ausbaute. 

Das so spezifizierte und professionell ausgebaute Fahrzeug beeindruckt nicht nur mit seinem modernen Auftritt mit dem breiten Blaulichtbalken über der Fahrerkabine, sondern es glänzt auch mit neuster Technologie und beinahe unzähligen Features, welche verbaut wurde. 

Was wäre ein Feuerwehrfahrzeug ohne Leiter?
Nebst einer effizienten Pumpe, welche neu per Touchscreen bedient wird, ist das Fahrzeug mit einer 14 Meter langen Carbon-Leiter auf dem Fahrzeugdach ausgerüstet. Diese sehr leichte und trotzdem äusserst stabile Leiter lässt sich im Einsatz mit nur 3 Personen am Gebäude aufstellen. Auch muss man diese nicht mehr mühsam vom Fahrzeugdach hinunternehmen, denn ein im Fahrzeug integrierter Leiterlift fährt diese bequem und sicher vom Dach auf die Fahrzeugseite.

Weiter wurde das Fahrzeug mit einer Rundumbeleuchtung ausgestattet, welche den Einsatz in der Nacht sehr erleichtert. Und das bereits eingebaute Fahrschulpedal auf der Beifahrerseite ermöglicht es der Feuerwehr, Fahrschulunterricht für ihre Männer und Frauen selbst auf diesem grossen Fahrzeug anbieten zu können.  

Bestellt wurde letztlich das Fahrzeug von der Gebäudeversicherung Kanton Zürich, welche sich mit 50% an den Kosten von rund einer halben Million Franken beteiligte. Die restlichen 50% wurden mit einem definierten Verteilschlüssel, welcher sich auf die Gebäude-Versicherungssummen bezieht, zwischen den Gemeinden Glattfelden, Stadel und Weiach aufgeteilt. 

Das Vorgängermodell, welches bei rund 780 Einsätzen treue Dienste leistete, musste mit der Anlieferung seines Nachfolgers vergangene Woche die Box im Feuerwehrdepot Wisengrund räumen. Es wurde an ein Paar in Winterthur verkauft, welche dieses zu einem Wohnmobil umbauen und so einer zweiten Nutzung zuführen möchten.  

Nebst effizienter und moderner Ausrüstung zur Brandbekämpfung braucht es aber auch gut ausgebildete Feuerwehrleute, welche diese Gerätschaften bedienen können. Daher sucht die Feuerwehr GlaStaWei ständig Nachwuchskräfte, die in Glattfelden, Stadel oder Weiach wohnen oder arbeiten. Die nächsten «Schnupperübungen» finden am 20. November 2020 und am 3. Februar 2021 statt. Interessiert? Weitere Informationen finden Sie auf dieser Homepage.

Fahrzeug-Spezifikation

Hersteller: Mercedes Benz 

Typ: Atego 1630 AF mit Automatikgetriebe

Leistung: 220kW / 300PS

Gewicht: 16 Tonnen

Abmessung: 7.2m x 2.5m x 3.3m (LxBxH)

Aufbau und Ausrüstung

Wassertank: 2500l

Pumpenleistung: 3000l/min bei 10 bar

Schnellangriff: 85l/min bei 30 bar

Leiter: Carbon 14m mit 46kg Eigengewicht

Leiterlift: System Rusterholz

Hydraulischer Rettungssatz

Hochleistungslüfter

Benzingenerator, etc.